Die Mordheimgebäude aus der Grundbox des gleichnamigen Games Workshop-Spiels aus dem Jahr 1999 sind an und für sich spielbereit und sehen optisch bereits sehr ansprechend aus. Sie aber zu modden und damit interessanter zu machen zahlt sich jedenfalls aus.
Grundmodell
Die Kunststoffteile wie Ziegeldächer, Rand- und Bodensteine wurden mit Acrylfarben passen bemalt. In einige der Zwischenräume zwischen Plastik und Karton wurden Moosteile geklebt, die den Pflanzenwuchs an den vom Wetter begünstigten Stellen zeigen sollen. Die Seitenkanten der Kartonteile wurden mit schwarzem Faserstift bemalt - Weiß blitzende Kanten wollen wir im fertigen Modell ja wirklich nicht sehen.

Die neue Grundplatte
Das Haus kam auf eine Grundplatte aus MDF, die mit etwas Bodenstruktur aus Sand und Steinchen belegt und nach dem Bemalen mit ein paar Mossteilen aufgewertet wurde. Die Pflastersteine rund um das Haus sind aus Selitron. Auf die aufwendigere "alles einzeln geschnitzt Methode" musste verzichten werden. Das Ergebnis nach vergleichbar weitaus kürzerer Arbeitszeit sieht jedoch ganz pasabel aus.

Details
Der Boden im Inneren wurde aus Balsaholzleisten neu "verlegt" und anschließend gebeizt bzw. ebenfalls mit Acrylfarben finalisiert. Ein Blickfang ist die Klappe zum gedachten Keller des Hauses. Diese wurde ebenfalls aus Balsaholz geschnitten und mit einem Plastikring aus einem alten Bausatz aufgewertet.

So kann man in relativ kurzer Zeit seine Standard-Karton-Häuser aufwerten und die Stimmung in der Stadt der Verdammten erfährt in den nächsten Spielen einen Aufwind.
Viel Spaß beim Nach-Basteln!





